Reisen ohne Grenzkontrollen innerhalb von 24 EU-Ländern ab Sonntag. Sicherheitskontrolle vor Betreten der Flugsteige bleibt erhalten
Redaktion
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Brüssel - Vom kommenden Sonntag an wird das Fliegen
innerhalb Europas noch einfacher. Die Europäische Union schafft dann
die Ein- und Ausreisekontrollen bei Flügen in der erweiterten
Schengenzone ab. An den Land- und Seegrenzen zwischen alten und neuen
EU-Staaten waren die routinemäßigen Kontrollen schon kurz vor
Weihnachten eingestellt worden. Die Flughäfen folgen wegen der
Umstellung der Flugpläne nun zum 30. März, wie die slowenische EU-
Ratspräsidentschaft am Dienstag in einer in Brüssel verbreiteten
Erklärung mitteilte.
Reisen ohne Grenzkontrollen ist damit innerhalb von 24
europäischen Ländern möglich. Zur Schengenzone gehören alle 27 EU-
Staaten außer Großbritannien, Irland, Rumänien, Bulgarien und Zypern
sowie zusätzlich die Nicht-EU-Länder Norwegen und Island. Kontrollen
gibt es bis zum Sonntag noch bei Flügen zwischen den 15 bisherigen
Schengenländern und den neun neuen EU-Staaten Estland, Lettland,
Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn und Malta.
An den Flughäfen der 24 Schengenländer kontrolliert der
Grenzschutz künftig nur noch jene Passagiere, die von außerhalb in
die Schengenzone einreisen oder diese verlassen. Fluggäste der
verschiedenen Zielgebiete müssen an den Airports streng getrennt
werden und benutzen deshalb in der Regel unterschiedliche Terminals.
Deshalb wurde das Ende der Kontrollen mit dem Wechsel des Flugplans
zusammengelegt. Die reinen Sicherheitskontrollen vor dem Betreten der
Flugsteige blieben erhalten, betonte die Präsidentschaft. (APA/dpa)
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