SPÖ und ÖVP haben sich in ihrem 95-Punkte-Programm einen Termin für die neue, von Weisungen des Kanzlers unabhängige Medienbehörde sowie für die Förderung von Radio- und TV-Sendern zumindest vorgenommen: Beide Vorhaben sollen nach Infos des STANDARD im November in den Ministerrat kommen. Die ÖVP lehnt die Förderung ohne neue Medienbehörde ab, die SPÖ bremst bei der Medienbehörde.Wie berichtet , hat das Medienministerium mit den betroffenen Sendern einen Schlüssel für die geplante Förderung von Programminhalten gefunden - 20 Prozent für Freie Radios, 32 Prozent für kommerzielle Radios, 48 Prozent für kommerzielles privates Fernsehen. SP-Mediensprecher Josef Cap zeigte zuletzt vor den versammelten österreichischen Zeitungsverlegern wenig Ambition, an der bestehenden Medienbehörde Weitergehendes zu ändern. (fid)