Das Kernstück des Automaten ist ein handelsübliches Infusionsgerät, in das zwei Spritzen eingesetzt werden. Über ein Kabel ist das Gerät mit einem Knopf verbunden, den der Sterbewillige in die Hand bekommt und selbst drücken muss. Dann fließt zunächst ein Narkosemittel und kurz darauf tödlich wirkendes Kaliumchlorid in seine Venen. Dies dauere insgesamt vier Minuten, aber der Tod trete früher ein, sagte Kusch. Auf eine Zeitangabe wollte er sich jedoch nicht festlegen. Der Patient sei sicher nach wenigen Sekunden bewusstlos.
Beihilfe zum Selbstmord
Die benötigten Substanzen und zwei Ärzte stünden bereit. Diese würden vor der Sterbehilfe ein Gutachten erstellen, das verbindlich sei. Rechtlich gesehen leistet Kusch mit der geplanten Vorgehensweise nach eigenen Angaben lediglich Beihilfe zum Suizid, was in Deutschland straflos ist. Dennoch rechnet er mit einem Strafverfahren.