Wien - Die Skisaison lief langsam aus, Ostern kam mit (neuerlich) katastrophalen Quoten früh und ungelegen: Der ORF schaffte mit seinen beiden Fernsehprogrammen im März 39,3 Prozent Marktanteil.

Im Jänner hatte die Anstalt noch 42,4 Prozent, im Februar 40,2. Im März 2007 kam sie auf 43. Damals hatte der Umstieg auf Digital-TV begonnen, das Fernsehprogramm reformierte der ORF im April 2007.

Wie berichtet, erklomm der Tagesmarktanteil am 9. März dank Skiweltcup lichte Höhen von 48,3, fiel aber am Karsamstag auf 30,1 (Werte bei Zuschauern ab zwölf Jahren).

Der ORF orientiert sich seit Mitte der Neunzigerjahre an den Marktanteilen in Kabel- und Satellitenhaushalten. Dort herrscht stets mehr Konkurrenz als in jenen Haushalten, die alleine über Antenne, also terrestrisch, empfangen. Mit Ende 2007 taten das noch neun Prozent der Haushalte.

  • ATV weist hingegen alle Haushalte aus - der Privatsender hatte als Erster neben dem ORF eine Antennenlizenz. Im März kam ATV auf 2,9 Prozent (ab zwölf) und 3,9 Prozent in der Werbezielgruppe bis 49 Jahre.

  • Puls 4, seit Herbst über Antenne österreichweit, erreichte in allen Haushalten im März 0,9 Prozent (Februar 0,7); in der Werbezielgruppe 1,0 nach 0,9 Prozent. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 2.4.2008)