Bregenz/Innsbruck - Die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV)
trotzt - ebenso wie die beiden anderen Mitglieder der
Dreibanken-Gruppe (Oberbank und BKS Bank für Kärnten und Steiermark)
- der internationalen Bankenkrise und der Vertrauenskrise im
Finanzmarkt. Von Abwertungen sei man 2007 "weitestgehend verschont"
geblieben, sagte der Vorstand. Details dazu wurden aber nicht
genannt. Anheben wird die Bank die Dividende.
Mit einem Einlagenwachstum von 12,1 Prozent auf über 6,1 Mrd. Euro
und einer Steigerung der Bilanzsumme um acht Prozent auf 8,05 Mrd.
Euro hat die BTV das Geschäftsjahr 2007 positiv abgeschlossen.
Die seit zehn Jahren amtierenden Vorstandsdirektoren Peter Gaugg
und Matthias Moncher kündigten am Dienstag an, dass der BTV
Hauptversammlung am 30. Mai in Innsbruck eine Anhebung der Dividende
von 1,4 auf 1,5 Euro (+7,1 Prozent) vorgeschlagen wird.
Aus den BTV Kennzahlen 2007 geht u.a. auch hervor, dass der
Jahresüberschuss vor Steuern (EGT) im Geschäftsjahr 2007 um 18
Prozent auf 60 Mio. Euro zugenommen hat. Damit sei die BTV "eine der
ertragsstärksten Banken Österreichs", wurde betont. Die Eigenmittel
wurden im Vorjahr um 7,2 Prozent auf 662 Mio. Euro aufgestockt. Die
Kredite an Firmen- und Privatkunden übersprangen die
5,0-Mrd.-Euro-Grenze (nach 4,83 Mrd. Euro), blieben in Summe aber
geringer als die Gesamteinlagen (6,1 Mrd. Euro), betonte Gaugg. (APA)