Fundament des 1912 errichteten rund 100 Meter hohen Turms wird mit Titan verstärkt - Risse im Mauerwerk bereiten Sorgen
Redaktion
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Venedig - Damit der Campanile des Markusdoms in Venedig nicht das Schicksal seines Vorgängers teilt, bekommt der Bau buchstäblich Verstärkung: Dadurch soll verhindert werden, dass sich
Risse im Mauerwerk ausdehnen und zur Gefahr werden. Der Turm bekommt
zwei "Gürtel" angelegt, die dem Fundament neue Stabilität verleihen
sollen. Die Arbeiten sollen, wie die Zeitung "La Nuova di Venezia"
kürzlich schrieb, frühestens im Juni beginnen und ein bis eineinhalb
Jahre dauern.
Unterirdische Titan-Verstärkung
Der 1912 errichtete knapp 100 Meter hohe Turm ist wie die ganze
Stadt auf Sand gebaut, in den vergangenen 50 Jahren haben sich
leichte Strukturschäden bemerkbar gemacht. Seit ungefähr einem Jahr
wird der Campanile aufmerksam kontrolliert. Das Vorgängerbauwerk war
1902 eingestürzt. Bei der Verstärkung der Fundamente wird laut der
Lokalzeitung eine neuartige Technik angewendet, die "Gürtel" aus
Titan werden unterirdisch angebracht. (APA/red)
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