Wien/Krems - Die Vizerektorin der Donau-Universität Krems (DUK), Ada Pellert, ist mit dem vom Universitätsrat gestern, Dienstag, gefassten Beschluss über die weitere Zukunft zufrieden. Es sei damit Klarheit geschaffen worden, es sei wichtig, dass der Uni-Rat einstimmig die Richtung bestimmt und Rahmenbedingungen geschaffen hat, die für alle passen. "Das gibt allen neuen Schwung", sagte Pellert am Mittwoch im Gespräch mit der APA.

"Positiver Entwicklungsplan"

Zufrieden ist auch das Wissenschaftsministerium, das in der Lösung einen "positiven Entwicklungsschub" für die Donau-Uni ortet. Die Umstrukturierung sei nicht nur organisatorisch zweckmäßig, sondern gleichzeitig ein Beleg für die dynamische Entwicklung in der universitären Forschung und Weiterbildung. Während die DUK ihre Kompetenzen um neue bildungspolitische Fragestellungen und interdisziplinäre Ansätze ausrichten werde, stelle das Life Science-Segment eine gute Ausgangsbasis für die Entwicklung zu einer Privatuniversität dar, heißt es in einer Aussendung des Wissenschaftsministeriums.

Privatuni

Wie bereits im Vorjahr beschlossen, soll die DUK in einen Aus- und Weiterbildungsbereich sowie in eine Privatuniversität im Life Science- und Medizin-Bereich geteilt werden. Der amtierende DUK-Rektor Heinrich Kern und Gründungsbeauftragter für die geplante Privatuni wird mit 1. Juni von seinem Amt zurücktreten (derStandard.at berichtete.)

Bereits im April und Mai werden die Kompetenzen für die Bereiche "Life Science" bzw. "Weiterbildung" getrennt - ersteren nehmen Kern und Vizerektor Jürgen Willer wahr, letzteren die Vizerektorinnen Ada Pellert und Hanna Risku. (APA)