Test
Die Preview-Version ist für den Test durch Entwickler, Kunden und Partner gedacht. Dabei lockt Microsoft etwa mit drastischen Leistungssteigerungen speziell in der Kommunikation zwischen Komponenten und einer visuellen Simulationsumgebung mit einem Editor für komplexe virtuelle Geländepläne. Tatsächlich erweckt Microsoft mit der verbesserten Robotik-Entwicklungsumgebung zumindest Interesse bei Fachleuten. "Die neue Version werden wir uns sicher ansehen", gibt Alexander Hofmann von der Fachhochschule Technikum Wien im Gespräch mit pressetext an. Er könne sich vorstellen, dass die Version zumindest für Schulungszwecke auch im akademischen Bereich von Interesse ist.
Besserungen
Gerade dort hatte die Vorgängerversion einen schweren Stand. "Es war ein Anwenderprodukt und für den akademischen Bereich eher uninteressant", ist Hofmann der Ansicht. "Im akademischen Bereich und der RoboCup-Community nutzen wir eher eigene Frameworks", meint Gerald Steinbauer vom Institut für Softwaretechnologie der Technischen Universität Graz gegenüber pressetext. In diesen Bereichen kämen häufig UNIX-basierte Plattformen zum Einsatz, in denen teils viele Jahre Entwicklungserfahrung stecken.
Werkzeugset
Als "eine ausgereifte Plattform und ein Toolset, die Stabilität und Portabilität bieten", sei Microsoft Robotics Studio im Jahr 2006 gestartet worden, so Tandy Trower, General Manager der Microsoft Robotics Group. "Was ein Vorteil sein könnte, wäre ein Schaffen von Standards", bestätigt Steinbauer. Derzeit existiere eine große Heterogenität bei Plattformen sowohl in Hard- als auch Software, was etwa ein Portieren von Code oft sehr schwer mache. Genau dieses Problem hatte Trower Anfang 2008 im Gespräch mit pressetext als für Microsofts Robotik-Strategie relevant angesprochen.
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