Bild nicht mehr verfügbar.

Dinko Jukic

Foto. APA/Techt
Manchester - Unbeeindruckt von seinem ersten Auftritt bei Kurzbahn-Weltmeisterschaften ist Dinko Jukic am Donnerstag in Manchester problemlos auf Anhieb ins Finale eingezogen. Der 19-Jährige qualifizierte sich in Manchester über 400 m Lagen als Vorlauf-Vierter für den für 20.16 Uhr MESZ angesetzten Endlauf, wobei er in 4:10,24 Minuten OSV-Rekord fixierte. Die bisherige österreichische Bestmarke hatte Michael Windisch am 24. März 2000 in Minneapolis aufgestellt.

Seine eigene, im Dezember bei den Europameisterschaften in Debrecen fixierte Bestleistung drückte Jukic um knapp zwei Sekunden, nahm das aber als zu erwartenden Schritt hin: "Das ist nichts Besonderes. Ich bin noch immer mehr als zehn Sekunden vom Weltrekord entfernt." Womit er seinen wohl langfristigen Fokus angesprochen hatte, auch wenn es nicht unbedingt diese Strecke betreffen muss.

Für den Endlauf machte sich der Sport- und Biologie-Student keine Medaillen-Hoffnungen, womit er nicht falsch liegen dürfte. Zumindest Drei aus dem aus dem in Heat eins im Alleingang Vorlauf-Bestzeit geschwommenen Briten Thomas Haffield, den US-Amerikanern Robert Margalis (2.) und Ryan Lochte (5.) sowie dem schon in Eindhoven mit EM-Silber vor Jukic klassierten Griechen Ioannis Drymonakos (3.) bestehenden Quartett waren wohl höher einzuschätzen.

Besonders freute sich Dinko Jukic darüber, dass er an der Finalsession teilhaben konnte. "Mit dem einzelnen Vorstellen der Athleten machen die das gut", sagte der Jugend-Weltmeister über 200 m Delfin. "Da kann sich Wien etwas abschauen, wenn man die WM 2012 bekommt." Die Bekanntgabe des Zuschlags für die in vier Jahren stattfindenden Titelkämpfe findet am Samstag in Manchester um 16.30 Uhr MESZ statt, Wiens einziger Gegenkandidat ist Istanbul.

Dinko Jukic machte am Donnerstagabend in der zweiten Finalsession dieser Titelkämpfe aus österreichischer Sicht den Anfang. Nur für elf Minuten danach (20.27) war der Endlauf über 50 m Brust mit seiner Schwester Mirna angesetzt, für weitere sieben Minuten danach (20.34) war Markus Rogans Endlauf über 100 m Rücken geplant. (APA)