In Wien wurden vor allem Selbstbedienungsgeschäfte und Kaufhäuser ausgeraubt; häufiger als Geldinstitute und Postämter. Hier wurde ein leichter Anstieg, um drei Geschäfte oder 8,8 Prozent verzeichnet. Innerhalb der ersten drei Monate des Jahres wurden in Wien insgesamt 37 Filialen überfallen.
Österreich
Zahl der Überfälle auf Geldinstitute steigt
Laut Kriminalstatistik um rund ein Drittel mehr Überfälle - beinahe die Hälfte davon in Wien
In ganz Österreich hat es im ersten Quartal dieses Jahres um rund ein Drittel mehr Überfälle auf Banken und Postämter gegeben als im Vergleichszeitraum 2007. In Zahlen heißt das: elf Geldinstitute mehr, als im Vorjahr wurden ausgeraubt (plus 36,7 Prozent). Laut Bundeskriminalamt befanden sich knapp die Hälfte der Filialen in Wien. Supermärkte und Geschäfte mit Selbstbedienung waren seltener betroffen (minus drei Delikte oder 6,8 Prozent) als 2007. Insgesamt wurden bis Ende März je 41 Geschäfte beziehungsweise Geldinstitute zum Schauplatz eines Überfalls.
Bei Überfällen auf Passanten (minus 27,4 Prozent) und dem Raub von Mobiltelefonen (minus 26,6 Prozent) gab es hingegen erhebliche Rückgänge. Mitarbeiter in Wettbüros (minus vier Delikte), Tankstellen (minus neun Delikte) und Trafiken (minus fünf Delikte) wurden bis Ende März ebenfalls weniger oft Opfer von Räubern. (APA)