Das deutsche Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hat das erste Quartal 2008 mit einer stabilen Verkaufsauflage von 1,05 Millionen Exemplaren abgeschlossen. Wie aus einer am Montag veröffentlichen Übersicht des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) hervorgeht, verlor das Magazin "Stern" im Vergleich zum gleichen Vorjahresquartal 2,8 Prozent und rutschte mit 981.000 unter die Millionenmarke. "Focus" büßte 2,5 Prozent ein und kam auf 705.000 Exemplare.

Unter den Publikumszeitschriften kam die "Bunte" auf unverändert 719.000, "Super Illu" verkaufte im Durchschnitt 492.000 (minus 6,7 Prozent), "Gala" 376.000 (plus 1,9 Prozent) und "Intouch" 312.000 (plus 21,5 Prozent). Bei den Programmzeitschriften behauptete "TV 14" mit 2,384 Millionen (minus 4,7 Prozent) seine Spitzenposition, gefolgt von "TV Digital" mit 2,064 Millionen (plus 10,2 Prozent). Unter den wöchentlichen Titeln liegt "Hörzu" mit 1,472 Millionen (minus 2,3 Prozent) weiter vorn.

Verluste für "Bild", "Süddeutsche Zeitung" legte zu

Bei den deutschen Tageszeitungen, deren Auflage der VDZ auszugsweise veröffentlicht, erreichte "Bild" 3,326 Millionen (minus 3,4 Prozent). Die "Süddeutsche Zeitung" kam auf 450.000 (plus 1,2 Prozent), die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" auf 369 000 (plus 1,1 Prozent), "Die Welt" und "Welt kompakt" zusammen auf 278.000 (plus 4,2 Prozent), das "Handelsblatt" auf 148.000 (plus 1,4 Prozent), die "Financial Times Deutschland" auf 102.000 (minus 2,9 Prozent) und die "tageszeitung" auf 55.000 (minus 0,2 Prozent).

Die Wochenzeitung "Die Zeit" büßte 0,6 Prozent ein und erreichte 485.000, die "Bild am Sonntag" verlor 4,2 Prozent und verkaufte 1,68 Millionen Exemplare, die "Welt am Sonntag" legte um 0,4 Prozent auf 404.000 zu. (APA/dpa)