Das müsste künftig nicht anders werden, auch, wenn eine hochinfektiöse Bakterienkrankheit namens Feuerbrand seit dem Vorjahr die Obstbäume massiv bedroht. Es gibt nämlich genug Möglichkeiten, den Feuerbrand einzudämmen. Sei es mit "biologischen" Mitteln, denen allerdings ein zu geringer Wirkungsgrad zugeschrieben wird, sei es mit einer Antibiotika-Keule.
Laut Ernährungsbehörden ist letzteres Mittel in dem Obst von einem Baum, der mit Antibiotika behandelt wurde, nicht nachweisbar. Das muss man einmal so glauben. Schließlich stehen außerhalb von Österreich auch ein paar Obstbäume herum – und dort wurden in der Regel bereits Antibiotika zugelassen.
Ein bisschen Patriotismus und eine gewisse Portion Vernunft muss bei einer Angelegenheit, wie sie "Feuerbrand" darstellt, schon möglich sein. Schließlich ist der Apfel genießbar, auch wenn der von Feuerbrand befallene Baum es nicht mehr lange macht.