Wien - Auch wenn die FPÖ in ihrer "Geburtstagsgratulation" an den Abspalter BZÖ einmal mehr betont hat, dass es keine Kooperation, Fusion oder Wiedervereinigung geben werde, hat der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider Donnerstag in einem "ZiB 2"-Interview für eine Zusammenarbeit der beiden Parteien geworben. Man brauche die "gemeinsame Kraft, um gegen Rot und Schwarz erfolgreich zu sein". Das müsste doch "vernunftmäßig" dazu führen, dass man miteinander könne, meinte der frühere langjährige FPÖ-Chef.Innerhalb des "freiheitlichen Lagers" gebe es eine "tiefe Sehnsucht" nach einem Schulterschluss der nun seit drei Jahren gespaltenen Blauen und Orangen, ist Haider überzeugt. Dass die FPÖ bei allen Wahlen seither wesentlich besser abgeschnitten hat als das BZÖ, ist für ihn "nicht weiter irritierend". Immerhin sei man "auf Anhieb" ins Parlament gekommen. Und das BZÖ trage dazu bei, "das Potenzial der freiheitlichen Wähler auszuschöpfen und vielleicht zusätzliche anzusprechen". (APA)