Die neu wiedervereinigte Österreichische
Auflagenkontrolle (ÖAK) hat bei ihrer Generalversammlung am
Donnerstag neue Statuten beschlossen. Die gravierendste Neuerung ist
der Erscheinungsrhythmus: Künftig werden - wie DER STANDARD und etat.at bereits berichteten - die Auflagenzahlen der
heimischen Printprodukte nur mehr halbjährlich ausgewiesen.
Transparenter soll die Ausweisung bei der bisher sogenannten
unentgeltlichen Verbreitung und beim Großverkauf werden.
"Gratisvertrieb"
Die unentgeltliche Verbreitung heißt ab sofort "Gratisvertrieb"
und wird neu unterschieden in "adressierter" Vertrieb, "unadressierte
Haushalte", "Gratisentnahme" und "Gratisverteilung und sonstige". Neu
ist die Kennzeichnung des Zielgruppenversands. Hier soll künftig
zwischen Zielgruppenversand "ohne Bestellung" und "auf Bestellung"
unterschieden werden. Auch die Ausweisung des Großverkaufs wird
"verfeinert" stattfinden, nämlich in mehrere Untergliederungen, wie
"Großabos adressiert", "Grossabos unadressiert", "Bord-, Lesezirkel
und Hotelexemplare" usw.
Neuer ÖAK-Vorstand
Im Zuge der 15. Generalversammlung wurde außerdem ein neuer
ÖAK-Vorstand gewählt. Der setzt sich folgendermaßen zusammen:
Wolfgang Bergmann (Standard Verlag), Milan Frühbauer (Manstein),
Helmut Hanusch (Verlagsgruppe NEWS), Raimund Jacoba (Gewinn), Thomas
Kralinger (Kurier), Silvia Lieb (Schlüssel Verlag J.S. Moser),
Friederike Müller-Wernhart (Mindshare), Elisabeth Ochsner (PanMedia),
Franz Prenner (Krone), Helmut Schoaß (Woche Graz), Helga Schrott
(Styria), Wolfgang Zekert (Österreich Zeitungsverlag) und Winfried
König (Salzburger Nachrichten). Aus dem Agenturbereich kommen Sibylle
Callagy (Mediadge:cia GmbH), Joachim Feher (Mediacom) sowie Ilona
Happel (Mediahaus). Ein Präsidium wurde noch nicht gewählt. (APA)