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Analysten hatten im Vorfeld steigende Umsätze, aber weniger Gewinn erwartet.

Foto: Reuters/Meres
Mattighofen/Wien - Der börsenotierte Motorradhersteller KTM Power Sports AG konnte den Umsatz im ersten Halbjahr 2007/08 im Jahresvergleich um 9,5 auf 288,1 Mio. Euro steigern, das Betriebsergebnis (Ebit) brach jedoch um 30,4 Prozent auf 15,7 Mio. Euro ein. Das Ergebnis wurde stark durch den schwachen US-Dollar beeinflusst, teilte das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mit. Der Buchgewinn von 10,5 Mio. Euro aus der Veräußerung der WP-Gruppe im ersten Quartal 2007/08 ist in den sonstigen betrieblichen Erträgen mit enthalten.

Analysten hatten im Vorfeld steigende Umsätze, aber weniger Gewinn erwartet. Im Mittel rechneten die Analysten mit einem Umsatz von 288 Mio. Euro und einem Ebit von 19,3 Mio. Euro.

Im Halbjahr beschäftigte das Unternehmen 1.910 Mitarbeiter.

Durch die Produkterweiterung im Offroad- und Street-Bereich wird auch im angelaufenen Geschäftsjahr mit einer Absatzsteigerung auf rund 95.000 Fahrzeuge gerechnet. Der schwache US-Dollar und eine aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rückläufige US-Nachfrage an OEM-Motoren werde sich die Margensituation im verbleibenden Geschäftsjahr verschlechtern. Sollte der US-Dollar bis zum Ende des Geschäftsjahres nicht stärker werden, könne das prognostizierte EBIT von rund 40,0 Mio. Euro nicht gehalten werden, so das Unternehmen heute.

Das Gemeinschaftsprojekt mit Bajaj Auto Ltd. verspreche sehr viel Potenzial für die weitere Entwicklung von KTM. Die Produktion der neuen 125 ccm und 250 ccm Straßenmotorräder, im bisher noch nicht besetzten Street-Einstiegsbereich, wird 2010 in Indien bei Bajaj Auto Ltd. anlaufen. (APA)