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Uniqa-Chef Klien kann seinen Aktionären eine höhere Dividene auszahlen.

Foto: APA/Artinger
Wien - Die Uniqa-Versicherung hat ihr Subprime-Portfolio im Volumen von 101 Millionen Euro im Vorjahr zur Gänze abgeschrieben. Der tatsächliche Verlust beträgt neun Mio. Euro, sagte Uniqa-Chef Konstantin Klien am Freitag bei der Bilanzpräsentation.

Erfreulicher war für die zu Raiffeisen gehörende Versicherung der Verkauf von Strabag-Aktien, der ihr netto 240 Mio. Euro brachte. Die Dividende kann daher massiv von 35 auf 50 Cent erhöht werden.

Aktienrückkauf

Bei der nächsten Hauptversammlung will sich die Uniqa den Rückkauf eigener Aktien von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals genehmigen lassen. Das Preisband soll zwischen acht und 25 Euro (aktueller Kurs: 17,39 Euro) liegen. Begründet wird der Rückkaufplan mit einem geplanten Mitarbeiterbeteiligungsprogramm und als Gegenleistung für Unternehmenskäufe im Ausland.

Die Prämieneinnahmen summierten sich im Vorjahr auf 5,3 Mrd. Euro. Die konsolidierten Versicherungsleistungen (im Eigenbehalt) sanken um 3,2 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Die Konzernleistungsquote sei von 80,3 auf 74,9 Prozent verbessert worden. Die stärksten Wachstumsimpulse kamen aus Zentral- und Osteuropa. (cr, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26./27.4.2008)