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Ein Beamter der Grenzpolizei nimmt Flüchtlinge aus Mexiko fest, die es nicht geschafft haben, die Grenze zu den USA unerkannt zu überqueren.

Foto: AP/Ross D. Franklin
Tucson/USA - Die USA ersetzen einen erst vor zwei Monaten fertiggestellten High-Tech-Zaun an der Grenze zu Mexiko. Die als "virtueller Zaun" bezeichnete Anlage in einem 45 Kilometer langen Grenzabschnitt südwestlich von Tucson habe zu viele Lücken offen gelassen, erklärten zuständige Regierungsbeamte am Dienstag in Washington.

Moderne Überwachungstechnik

Die am 22. Februar von Heimatschutzminister Michael Chertoff abgenommene Anlage besteht aus neun Türmen mit moderner Überwachungstechnik. Die Kosten der von Boeing errichteten Anlage beliefen sich auf 20 Millionen Dollar (12,5 Millionen Euro). Statt dieser Einrichtungen will das Heimatschutzministerium jetzt 17 neue Türme mit einer anderen Kamera- und Radartechnik aufstellen.

Der "virtuelle Zaun" habe dazu beigetragen, mehr als 3.000 Personen beim illegalen Grenzübertritt festzunehmen, teilte der Leiter der Initiative Sichere Grenze (SBI), Greg Giddens, mit. Dies war aber nur ein Bruchteil der Flüchtlinge, die täglich über den "Sasabe-Korridor" in die USA gelangen. (APA/AP)