Wien - Der Vorstand des börsenotierten oberösterreichischen Autozulieferers Polytec, der für heuer Übernahmen im Ausmaß von bis zu 200 Mio. Euro plant, will sich von der Hauptversammlung die Möglichkeit zu Erhöhung des Grundkapitals um 11,2 Millionen Aktien bzw. Euro genehmigen lassen. Nach aktuellem Börsenkurs von 10 Euro wären dies rund 112 Mio. Euro an frischem Kapital, das so zusätzlich in die Kasse des Unternehmens gespült werden könnte. Die Ermächtigung des Vorstandes zur Erhöhung des Grundkapitals soll für höchstens fünf Jahre gelten, teilt das Unternehmen im Amtsblatt der Wiener Zeitung (Freitagausgabe) mit. Der Ausgabepreis soll mindestens 1 Euro je Aktie betragen. Das Grundkapital könnte dadurch auf bis zu Nominale 33,49 Mio. Euro erhöht werden. Das genehmigte Kapital soll allenfalls auch in mehreren Tranchen und gegen Bar- oder Sacheinlage abgerufen werden können. Ausgabekurs und -bedingungen sind im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzulegen. Die Hauptversammlung findet am 21. Mai statt. (APA)