Beschlossen sei aber auch ein weiterer Abbau von 5.000 Stellen. Diese Welle sei für die Zeit nach den Sommerferien geplant und solle vor allem die Mitarbeiter in der Verwaltung treffen, schreibt die Zeitung.
Ein UBS-Sprecher bestätigte die Zahlen nicht, sagte aber, dass es etwa bei der Investmentbank Kapazitätsanpassungen geben werde und durch Nichtbesetzung freiwerdender Stellen in einem Jahr weniger Leute beschäftigt würden als derzeit. Die zusammen rund 8.000 Stellen entsprechen knapp zehn Prozent des Personalbestandes Ende 2007.
6,2 Milliarden Euro Abschreibungen
Mit diesen Maßnahmen habe die Bank die Kreditkrise keinesfalls überwunden, schreibt die Zeitung weiter. Während sich die neue Bankführung unter dem ehemaligen Hausjuristen Peter Kurer bei der jüngsten Generalversammlung vergangene Woche noch in Durchhalteparolen geübt habe, redeten UBS-Insider bereits jetzt von einem weiteren Abschreibungsbetrag von gegen zehn Milliarden Franken (fast 6,2 Mrd Euro). Dies würde den Gesamtabschreibungsbedarf auf 50 Milliarden Franken hochschrauben. Der Quartalsverlust dürfte etwa 12 Milliarden Franken betragen.