Stockholm - Die skandinavische Fluggesellschaft SAS ist im ersten Quartal wieder tief in die Verlustzone gerutscht. Wie das teilstaatliche Unternehmen am Dienstag in Stockholm mitteilte, betrug der Nettoverlust 1,1 Mrd. Kronen (117,6 Mio. Euro). Im Vergleichszeitraum 2007 verbuchte SAS mit minus 47 Mio. Kronen ein fast ausgeglichenes Ergebnis. Der Umsatz stieg um 6,3 Prozent auf 12,8 Mrd. Kronen und die Passagierzahl um 2,6 Prozent auf 7,3 Millionen. Konzernchef Mats Jansson kündigte umfassende zusätzliche Kosteneinsparungen über 1,1 Mrd. Kronen für das gemeinsam von Dänemark, Norwegen und Schweden betriebene Unternehmen an. Dazu gehören die Streichung von 1.000 Stellen, die Reduzierung der Flugkapazitäten um fünf Prozent und die Rücknahme geplanter Erweiterungen im Interkontinentalverkehr. Jansson nannte die Lage für die Luftfahrt-Industrie "ernst". (APA/dpa)