Washington - Angesichts der weltweiten Lebensmittelkrise stellen die USA weitere 40 Millionen Dollar (25,7 Millionen Euro) Soforthilfe bereit. Das Geld solle vor allem an das Welternährungsprogramms (WFP) gehen, teilte das Außenministerium am Dienstag in Washington mit.

Das WFP und andere private Hilfsorganisationen sollten damit unter anderem in Simbabwe, Äthiopien und Haiti Lebensmittel verteilen. Die 40 Millionen folgen den Angaben zufolge den 200 Millionen Dollar, die US-Präsident George W. Bush im vergangenen Monat freigegeben hatte.

UN-Aufforderung zur Hilfe

Angesichts der weltweiten Lebensmittelkrise hatte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zuvor die reichen Länder aufgefordert, ihren finanziellen Beitrag im Kampf gegen den Hunger zu leisten. Zugleich kündigte er am Dienstag in Bern die Einsetzung eines Krisenstabs der Vereinten Nationen an. Vordringliches Anliegen der ihm direkt unterstellten Task Force sei es, "die Hungernden zu ernähren", sagte Ban nach Beratungen von 27 UN-Institutionen über die hohen Nahrungsmittelpreise. (APA)