Auf 107,8 Mio. Euro bezifferte die Erste Bank am Mittwoch zur Vorlage der Quartalszahlen von Jänner bis März 2008 die ergebnis- und bilanzwirksamen Belastungen aus der internationalen Finanzmarktkrise. 32,8 Mio. Euro belasteten dabei die Gewinn- und Verlustrechnung, weitere 75 Mio. Euro Abwertung belasteten das Eigenkapital.
Das von der internationalen Krise gebeutelte Porftolio an strukturierten Produkten (ABS, CDO etc.) sank seit dem Ultimo von 3,4 Milliarden auf nun rund 3 Mrd. Euro, durch Tilgungen und wegen schwächerer Dollar- und Pfundkurse.
Operativ stark unterwegs
Operativ sieht sich die Bank stark unterwegs: Mit 766 Mio. Euro (plus 25,1 Prozent) gab es im Auftaktquartal beim Betriebsergebnis einen neuen Rekord, teilte der Vorstand heute mit. Dies, obwohl das Handelsergebnis wegen des schlechten Marktumfelds um mehr als ein Drittel eingebrochen ist.
Der Periodenüberschuss vor Steuern wuchs nur um 3,8 Prozent auf 494,5 Mio. Euro. Trotz der kräftigen Wertberichtigungen erreichte der Konzernüberschuss nach Steuern und Fremdanteilen (Nettogewinn) mit 315,6 Mio. Euro nach 302,1 Mio. Euro (plus 4,5 Prozent) aber den zweithöchsten je erzielten Quartalswert, teilte die Bank am Dienstag früh weiter mit.