Wien - Bei der börsenotierten A-Tec Industries des österreichischen Industriellen Mirko Kovats ist das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Geschäftsjahr 2007 nach vorläufigen Zahlen um ein Drittel (-34,2 Prozent) von 78,6 auf 51,7 Mio. Euro eingebrochen. Ebenfalls um 34,2 Prozent rückläufig war der Vorsteuergewinn im vierten Quartal. Aufgrund der gesunkenen Eigenkapitalquote rechnet der Vorstand nicht mit der Ausschüttung einer Dividende, teilte A-Tec am Mittwoch ad-hoc mit. Die endgültige Entscheidung werde bei der Hauptversammlung getroffen.

Das konsolidierte Jahresergebnis und der Jahresfinanzbericht soll spätestens Ende Mai 2007 bekanntgegeben werden. A-Tec hatte vor wenigen Wochen wegen offener Bilanzierungsfragen im Zusammenhang mit dem Anteil an der Norddeutschen Affinerie seine Bilanzpublikation verschoben.

Die Umsatzerlöse der A-Tec im Geschäftsjahr 2007 sind um 48,1 Prozent auf 2,36 Mrd. Euro gestiegen. Das EBITDA legte im Jahresvergleich um 35,1 Prozent auf 169,2 Mio. Euro zu. Das Betriebsergebnis stieg um 4,6 Prozent von 92 auf 96,2 Mio. Euro. Die EBIT-Marge war mit 4,1 Prozent (2006: 5,8 Prozent) rückläufig.

Abschreibungen

Für 2008 rechnet das A-Tec-Management mit einem Umsatz von etwa 3 Mrd. Euro und einer EBIT-Marge von mindestens 5 Prozent.

In der Antriebstechnik ist es 2007 den Angaben zufolge zu einmaligen Abschreibungen auf Firmenwerte und immaterielle Vermögenswerte von 29 Mio. Euro gekommen. Die Buchung habe keine Auswirkungen auf die operative Performance und die Liquidität des Unternehmens, hieß es.

Die Nettoverschuldung erhöhte sich binnen eines Jahres um 493,8 auf 559,8 Mio. Euro per Ende Dezember 2007.

Zahlreiche internationale Großaufträge im Anlagenbau führten zu einem Rekordauftragsstand in Höhe von 2,32 Mrd. Euro per Ende 2007 (2006: 1,58 Mrd. Euro), betonte das Unternehmen heute. (APA)