IT-Business
US-Softwareanbieter Adobe hält an Prognose für Gesamtjahr fest
Im ersten Quartal 37 Prozent Umsatzplus auf 890 Millionen Dollar
Der US-Softwareanbieter Adobe hält trotz
der schwächelnden Konjunktur an seinen Prognosen für das zweite
Quartal und das Gesamtjahr fest. Für das laufende Quartal rechne man
mit einem Umsatz am oberen Ende der angepeilten Spanne von 855 bis
885 Mio. Dollar (derzeit 550 bis 569 Mio. Euro), teilte der Konzern
am Donnerstag mit. Vor Sonderposten dürfte der Gewinn je Aktie
zwischen 45 und 47 Cent liegen.
Umsatzwachstum erwartet
Für das Gesamtjahr erwartet Adobe nach wie vor ein Umsatzwachstum
von 13 Prozent und einen Gewinn von 1,86 bis 1,92 Dollar je
Dividendenpapier ohne Sonderposten. Adobe-Chef Shantanu Narayen hatte
kürzlich gesagt, dass der Konzern bei einer anhaltenden
Verschlechterung der US-Konjunktur die Prognosen für das Gesamtjahr
möglicherweise senken müsse. Adobe stellt unter anderem die
Softwareprodukte Photoshop, Illustrator und Flash her.
Gewinn stark gesteigert
Im ersten Quartal hatte Adobe seinen Gewinn auf 219,4 Mio. Dollar
(141,2 Mio. Euro) von 144 Mio. Dollar vor Jahresfrist gesteigert und
damit die Märkte beeindruckt. Der Umsatz stieg um 37 Prozent auf gut
890 Mio. Dollar (573 Mio. Euro). Analysten hatten sich aber skeptisch
gezeigt, ob Adobe auch künftig den wirtschaftlichen Bedingungen
trotzen und Gewinne über den Markterwartungen einfahren könne. (APA/ Reuters)