Wien/Warschau - Die börsenotierte Immofinanz-Tochter Immoeast hat im April ihr Büroobjekt "Salzburg Center" in Warschau um 41 Mio. Euro verkauft. Käufer ist der deutsche Offene Immobilienfonds SEB Global Property Fund, wie die Immoeast heute, Freitag, mitteilte.

Das Salzburg Center wurde von der Immoeast im Rahmen eines Forward Purchase erworben und 2007 fertiggestellt. Das Objekt ist zu 100 Prozent vermietet. Die langfristige Vermietung an erstklassige Unternehmen habe zu einer deutlichen Wertsteigerung gegenüber dem Buchwert von 35 Mio. Euro geführt, heißt es in der Mitteilung.

Insgesamt hat die Immoeast im Wirtschaftsjahr 2007/08 (bis 30. April 2008) fünf Immobilien und Immobilienbeteiligungen in Tschechien, Polen und Estland abgegeben. Verkauft wurden Anteile am Einkaufszentrum "Palladium" in Prag, am Einkaufszentrum "Olympia" in Olmütz, am Wohnbauprojekt "Haabersti" in Tallinn und zuletzt das ganz der Immoeast gehörende Büroobjekt "Andel Park B" in Prag. Das gesamte Transaktionsvolumen erreichte einschließlich des Salzburg Centers rund 250 Mio. Euro. Alle Verkäufe brachten laut Immoeast deutlich über den Schätzwerten liegende Erlöse.

Derzeit verhandelt die Immoeast über den Verkauf weiterer Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund 300 Mio. Euro. "Die erfolgreichen Verkäufe zeigen, dass die von externen Gutachtern vorgenommenen Bewertungen unseres Portfolios sehr konservativ sind", erklärt Immoeast-Generaldirektor Karl Petrikovics laut Mitteilung. (APA)