"Das kommt nicht überraschend"
"Das kommt nicht überraschend", meinte Parits, der am vergangenen Freitag noch von positiven Gesprächen mit Kuljic gesprochen hatte, zum Transfer des 20-fache Teamstürmers. Bereits nach dem 2:1-Sieg gegen Wacker und dem damit verbundenen Einzug in die UEFA-Cup-Quali am Wochenende hatte sich Austrias erfolgreichster Torjäger der abgelaufenen Saison (11 Tore), der auch im österreichischen 31-Mann-Aufgebot für die EURO steht, bedeckt gehalten.
"Er hat in einem Gespräch mit mir gesagt, dass er einen langfristigen Vertrag erhalten wird. Das sind Konditionen, die die Austria nicht bezahlen hätte können", erklärte Parits, der sich zu den Abgängen von Sariyar und Torhüter Fornezzi nicht äußern wollte. Im Unterschied zu Kuljic, dessen Gehalt zu hundert Prozent vom Magna-Konzern bezahlt wurde und der auf eigenen Wunsch wechseln konnte, ist die Vertragssituation bei beiden nicht restlos geklärt. Am Montag wird das Austria-Präsidium zu diesem Thema beraten.
Kraft soll Nachwuchs sichten
Mit Hannes Aigner hatte die Austria bereits ein Stürmer Richtung FC Magna, der in der kommenden Saison in der Südstadt spielen wird, verlassen. Weitere Akteure der Wiener, laut diversen Medienberichten seien auch der Slowene Milenko Acimovic und der ebenfalls voll vom Stronach-Konzern finanzierte Pole Jacek Bak im Gespräch, sollen nicht folgen. Der zu Wochenbeginn neu verpflichtete Magna-Trainer Helmut Kraft soll in den kommenden Wochen nach einigen hoffnungsvollen Nachwuchskräften Ausschau halten.