Ziel des prämierten Projektes ist es, neue Stähle für den Kraftwerksbau zu entwickeln und bestehende Werkstoffe zu verbessern. Neben dem Grazer TU-Institut für Werkstoffkunde, Schweißtechnik und Spanlose Formgebungsverfahren sind die voestalpine Gießerei Linz GmbH, die Böhler Schweißtechnik und die Böhler Edelstahl GmbH sowie die MCE Industrietechnik Linz und die Austrian Research Centers an dem seit dem Jahr 2004 laufenden Projekt beteiligt.
Seither seien neue 9- bis 12-prozentige Chromstähle entwickelt und existierende Stähle für den Hochtemperatureinsatz verbessert worden, schildert Horst Cerjak. Gemeinsam mit den Partnern seien diese Forschungsergebnisse auch schon in realen Produkten, wie zum Beispiel Turbinengehäusen, Turbinenrotoren und Schweißelektroden verwertet worden.
Platz Zwei an Hartmut Bremer
Der zweite Platz (50.000 Euro) ging an Hartmut Bremer von der Johannes Kepler Universität Linz, der einen flexiblen Leichtbauroboter entwickelte. Mit dem dritten Platz (30.000 Euro) wurde das Projekt von Senad Novalin von der Universität für Bodenkultur in Wien ausgezeichnet, der sich mit der Verwertung und Verarbeitung von Molke einerseits als Energielieferant und andererseits als Wertstoff in der Lebensmittelindustrie beschäftigt. Zudem erhält jedes Institut, das zu den zehn Nominierten zählt, einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.