Derzeit heißt es in der Station Schottenring für die Fahrgäste der U-Bahn-Linie U2 noch "alle aussteigen". Ab Samstag, 10. Mai, geht es dann um rund vier Kilometer und fünf neue Stationen weiter bis zum Ernst-Happel-Stadion.

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Die Station Schottenring wurde dafür zu einem mehrgeschoßigen Umsteigeknoten umgebaut.

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Die neue U2-Station Schottenring liegt quer unter dem Donaukanal in einer Tiefe von bis zu 21 Metern.

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Die Anzeigetafeln im neuen Teil der Station sind teilweise noch in Cellophan gehüllt.

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Austria-violetter Hinweis auf die Fahrtrichtung "Stadion": Vizebürgermeisterin Grete Laska, Bürgermeister Michael Häupl und Vizebürgermeisterin Renate Brauner stellen die umgebaute Station und die verlängerte U-Bahn-Linie vor.

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Rapid-grün bleibt bei die Farbe der U-Bahn-Linie U4. In der neuen Station Schottenring wurden die beiden bestehenden U2/U4-Mittelbahnsteige zu einem breiten Bahnsteig der U4 verbunden, in den der Abgang zur U2 integriert ist.

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Insgesamt wächst die Linie U2 mit der jüngsten Erweiterung von dreieinhalb Kilometer auf siebeneinhalb Kilometer an. Die neuen Stationen: Taborstraße, Praterstern, Messe-Prater, Kriau und Stadion.

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Die Station Praterstern fungiert als Umsteigeknoten von U2 und U1 sowie den Zügen der ÖBB.

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Neu in der Station Praterstern ist auch ein - vom Geschehen im Wiener Wurstelprater inspiriertes - Emailgemälde von Susanne Zemrosser, zu finden im Verbindungsgang zwischen U1 und U2.

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Der Aufgang am Praterstern bildet in Zukunft eine Einheit mit dem von den ÖBB neu gestalteten Bahnhof. Am stadtauswärtigen Stationsende führen ein Aufzug und eine Stiege zum zweiten Aufgang in die Grünfläche der Venediger Au.

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Nach der Station Messe-Prater, die ebenso wie die Station Krieau einen direkten Zugang zur Messe Wien ermöglicht, ist die U2 oberirdisch unterwegs.

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In der Nähe der Station Krieau ist derzeit auf einem 40.000m² großen Grundstück neben der Trabrennbahn das "Viertel Zwei" samt einem 80 Meter hohen Hochhaus im Entstehen.

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Auch die Trabrennbahn Krieau mit ihren Tribünen ist von der U2 aus zu sehen.

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Die künftige Endstation der U2 ist rund 150 Meter vom Ernst-Happel-Stadion entfernt. Für Großveranstaltungen wie die anstehende EURO 2008 stehen zusätzlich zu den Abgängen an beiden Stationsgängen pro Bahnsteig vier weitere Abgänge zur Verfügung.

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In 14 Minuten ist das Ernst-Happel-Stadion mit der verlängerten U2 von der Station Karlsplatz aus zu erreichen, die Fahrzeit vom Schottenring aus beträgt sieben Minuten.

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Die Station Stadion liegt parallel zur Vorgartenstraße. Vor und nach Veranstaltungen im Ernst-Happel-Stadion sollen über die errichtete unterirdische Betriebsgleisverbindung zum Bahnhof der Wiener Linien in Erdberg rasch leere Züge zugeführt werden.

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Begonnen wurden die Arbeiten für die Erweiterung der U2 im Sommer 2003. Mit der Verlängerung bis zum Ernst-Happel-Stadion ist die lange Geschichte der U2, die im Bereich der Stammstrecke zwischen Karlsplatz und Donaukanal aus der alten 1966 eröffneten Unterpflasterstraßenbahn hervorgeht, jedoch noch nicht zu Ende.

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Bereits im September 2006 erfolgte der Spatenstich für die nächste Erweiterungsetappe: Ab Ende 2010 soll die U2 über die Donau in den 22. Bezirk führen. Sechs weitere Stationen, darunter die Station Stadlau als Umsteigeknoten zu den Bahnlinien der ÖBB und das Krankenhaus SMZ Ost, sind für das fünf Kilometer lange Teilstück vorgesehen. Schluss soll auch damit nicht sein: Geht alles nach Plan, erreicht die U2 im Jahr 2013 das Stadtentwicklungsgebiet Flugfeld Aspern. (glicka, derStandard.at, 2. Mai 2008)

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