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Unbändige Freude bei den Akteuren Reals.

Foto:AP/Victor R. Caivano
Madrid - Madrid - Real Madrid hat am Sonntagabend zum 31. Mal die spanische Fußball-Meisterschaft gewonnen. Die Madrilenen setzten sich in der 35. Runde auswärts gegen den Abstiegskandidaten Osasuna 2:1 durch und sind damit drei Runden vor Schluss nicht mehr einzuholen. Real hält nunmehr bei 78 Punkten, der erste Verfolger Villarreal bei 68 Zählern. Für Real-Trainer Bernd Schuster war es der erste Meistertitel als Trainer, als Spieler hatte der 48-jährige Deutsche mit Barcelona (1985) und Real (1989/1990) bereits Championate gewonnen.

Die Madrilenen brauchten nach dem 2:0-Erfolg von Villareal gegen Getafe einen Sieg in Pamplona. Doch bereits kurz nach der Halbzeit musste das Team von Bernd Schuster Fabio Cannavaro, der mit Gelb-Rot vom Platz flog, vorgeben. Sieben Minuten vor Ende der Partie schien die Meisterfeier dann in noch weitere Ferne gerückt. Patxi Punal verwandelte einen durch Gabriel Heinze verschuldeten Hand-Elfmeter zum 1:0 für die Gastgeber. Eine unglaubbliche Schlussphase des weißen Balletts ließ die mitgereisten Fans aus Madrid letztendlich dennoch jubeln. Zuerst traf Arjen Robben per Kopf nach einem Freistoß von Hiuguain zum Ausgleich (87.), ehe der Argentinier mit einem knallharten Schuss aus halbrechter Position in der 89. Minute für Real den viel umjubelten Siegestreffer erzielte.

Schützenfest in Barcelona

Der FC Barcelona konnte nach dem Ausscheiden in der Champions League Wiedergutmachung bei seinen Anhängern betreiben. Die Katalanen, von den Fans mit geschwenkten weißen Tüchern im Camp Nou empfangen, führten eine desolate Valencia-Mannschaft vor und führten bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0. Lionel Messi (6./Elfmeter), Xavi (8.) und Thierry Henry (14.) trafen für Barca in der Anfangsphase. Im zweiten Durchgang erhöhten erneut Henry (58.) und zweimal Jungstar Bojan Krkic (72., 79.). Valencia hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Am kommenden Wochenende empfängt Real somit als frisch gebackener Meister den Erzrivalen Barcelona im "El Classico". (red/APA)