Der genaue Zeitplan für die Betriebsaufnahme steht derzeit noch nicht fest, wie RCA-Chef Ferdinand Schmidt der Zeitung sagte. Auch konkrete Pläne für das Geschäft in Slowenien seien noch nicht ausgearbeitet. Das erste Ziel sei, die bereits hergestellte Partnerschaft und Zusammenarbeit mit der slowenischen Bahngesellschaft Slovenske zeleznice fortzusetzen, sagte Schmidt. Die Pläne für den Markteinstieg als aktiver Konkurrent der slowenischen Bahngesellschaft stehen noch nicht fest, fügte er hinzu.
Interesse in ganz Europa
Slowenien ist nicht der einzige Markt an dem die RCA interessiert ist. Das Interesse der ÖBB-Gütertochter liege an dem europäischen Markt, so Schmidt. Das Unternehmen habe Anträge auf Ausstellung des Sicherheitszeugnisses im allen Nachbarländern gestellt. "Die Entscheidung über den Einstig in den slowenischen Markt ist daher nichts besonderes, sondern bedeutet die Erfüllung unserer Wachstumsstrategie," sagte Schmidt. Die RCA ist bereits aktiv auf dem ungarischen Markt mit der Übernahme der MVA Cargo eingestiegen. Schmidt hat auch Interesse an der Privatisierung der slowenischen Bahngesellschaft, wenn die einmal stattfinden sollte, nicht ausgeschlossen.