Ein Internet-Händler für Heimtierfutter will an die Börse. Die Aktien von Zooplus sollen von Freitag an im schwach regulierten Entry Standard gehandelt werden, wie das Unternehmen aus Unterföhring bei München am Montag mitteilte.

Vor einer Kapitalerhöhung und einem öffentlichen Angebot (Initial Public Offering, IPO) schreckt Zooplus jedoch zurück: "Dies scheint in der momentanen, etwas unsicheren Verfassung der Märkte nicht in dem Maße möglich, wie das für Zooplus sinnvoll gewesen wäre", sagte Vorstandschef und Mitgründer Cornelius Patt. Da Zooplus aber bereit für den Gang an die Börse sei, werde eine reine Notierungsaufnahme vollzogen. Der Freefloat soll zunächst bei fünf Prozent liegen.

Die Firma wurde 1999 gegründet und ist heute nach eigener Aussage gemessen am Umsatz Europas führender Internet-Händler für Heimtierprodukte. 2007 setzte Zooplus etwa mit Tierfutter, Kratzbäumen für Katzen oder Hundekörben 55,4 Mio. Euro um und erzielte einen Jahresüberschuss von rund 630.000 Euro.(APA/Reuters)