Bartl, der ab sofort für die deutschen Sender des Konzerns zuständig ist, betonte zudem, dass es beim Programm trotz der wirtschaftlichen schlechten Situation des Konzern keine weiteren Einsparungen geben werde. "Wir werden in diesem Jahr wieder mindestens so viel für neues Programm ausgeben wie im vergangenen Jahr, also mehr als eine Milliarde Euro allein in Deutschland. Es wird nicht gespart, die Budgeterhöhungen fallen nur nicht so hoch aus wie ursprünglich geplant", sagte Bartl.
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ProSiebenSat.1 zeigt kein Interesse an Fußball-Bundesliga
Verkaufsprozess für die Bundesligarechte ab 2009 wird derzeit gestartet - Beim Programm keine weiteren Einsparungen
Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 zeigt sich mit
Blick auf die zum Verkauf stehenden TV-Rechte an der
Fußball-Bundesliga zurückhaltend. "Wir sind an großen
Sportereignissen interessiert. Aber die Bundesliga ist nicht unser
primäres Ziel", sagte der neue Deutschland-Chef des Konzerns, Andreas
Bartl, der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag). Derzeit überträgt Sat.1
ausgewählte Champions-League-Spiele, Pro Sieben einige Partien des
UEFA-Cups. Damit sei der Konzern "sehr zufrieden". Der
Verkaufsprozess für die Bundesligarechte ab 2009 wird derzeit
gestartet.
Einen Verkauf des Senders Sat.1, an dem Premiere-Chef Michael
Börnicke Interesse signalisiert hatte, lehnte Bartl ab: "Sat.1 ist
ein ganz wichtiger Sender, der sein Wachstum fortsetzen soll." (APA/dpa)