Auf Platz zwei der günstigsten Standorte liegt Kanada, gefolgt von den USA und Australien. Frankreich belegt unter den zehn untersuchten Ländern den fünften Platz und weist die niedrigste Kostenstruktur aller europäischen Länder auf, so die Studie. Großbritannien, die Niederlande und Italien liegen ebenfalls dicht beieinander und belegen die Plätze sechs bis acht. Die Betriebskosten sind hier zwischen 7,1 und 7,9 Prozent höher als der US-Vergleichswert.
Japan belegt Rang 9 und gilt laut Studie nach wie vor als relativ teuer. Allerdings habe Japan gegenüber den anderen Ländern auf lange Sicht mit niedriger Inflation und geringerer Volatilität des Yen gegenüber dem US-Dollar einigen Boden gutgemacht. Deutschland (Platz 10) sei von allen Ländern mit 16,8 Prozent höheren Kosten als in den USA am teuersten.
Toulouse im Städte-Ranking an der Spitze
Im europäischen Städtevergleich schneidet die französische Stadt Toulouse am besten ab. Am zweitniedrigsten seien die Kosten in niederländischen Utrecht. Auf dem dritten Platz liegt die französische Hauptstadt Paris. Zu den günstigsten Geschäftsstandorten auf dem amerikanischen Kontinent zählen Puebla, Guadalajara und Monterrey (Mexiko). Am anderen Ende des Spektrums befinden sich hingegen San Jose, das kalifornische Silicon Valley und New York, so die Studie. London sei weltweit der teuerste Geschäftsstandort.
Österreich wurde in der Studie nicht untersucht, allerdings punkte es als Standort vor allem durch die hohe Lebensqualität und das positive Unternehmensklima, so KPMG-Wien-Geschäftsführer Gottwald Kranebitter. Österreich schneide aber auch durch vergleichsweise moderate Standortkosten und attraktive steuerliche Rahmenbedingungen besser ab als zum Beispiel Deutschland.