Rangun/Wien - Die elf bis 14 ständig in Burma lebenden Österreicher sind nicht von dem verheerenden Zyklon "Nargis", der am Samstag über das Land hinwegfegte und mehrere tausend Menschen in den Tod riss, betroffen. Die österreichische Botschaft in Bangkok sei in Kontakt mit den Österreichern, sagte Peter Launsky-Tieffenthal, Sprecher des Außenministeriums in Wien, auf APA-Anfrage.

"Derzeit gibt es keine Hinweise, dass Österreicher von dem Zyklon in Mitleidenschaft gezogen wurden", sagte Launsky-Tieffenthal. Jene Landsleute, die bei der Botschaft als in Burma lebend registriert sind, seien zumeist Mitarbeiter internationaler Non-Profit-Organisationen. Ein weiterer Mann aus Oberösterreich lebt seit elf Jahren in der Millionenmetropole Rangun und betreibt dort ein Tourismusunternehmen.

Ob oder wie viele Touristen aus Österreich sich momentan in dem südostasiatischen Land befinden, konnte nicht genau eruiert werden. "Es gibt momentan keine Hinweise von Reiseunternehmen", sagte Launsky-Tieffenthal. Die klassischen Touristenrouten liegen laut dem Sprecher jedoch nicht in dem Katastrophengebiet. Der Zyklon hat das Irrawaddy-Delta sowie die Umgebung von Rangun am schwersten getroffen. (APA)