Bild nicht mehr verfügbar.

OMV-General Ruttenstorfer kann von einem erfolgreichen Quartal berichten.

Foto: Reuters/Prammer
Wien - Galoppierende Rohölpreise haben der OMV im 1. Quartal 2008 zu Rekordeinnahmen verholfen. und den Aktienkurs von Österreichs größtem Industrieunternehmen beflügelt. OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer ist guter Dinge, dass das Rekordergebnis aus 2007 heuer noch getoppt werden kann.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg in der Berichtsperiode um 55 Prozent auf 795 Mio. Euro, der Nettogewinn (Periodenüberschuss) um 34 Prozent auf 446 Mio. Euro. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten, der Kurs der OMV-Aktie legte auf deutlich über 51 Euro zu.

Im Segment Exploration und Produktion (Rohölsuche und Förderung) sei das bereinigte Ebit dank des hohen Ölpreises und trotz der Dollarschwäche um 75 Prozent auf 679 Millionen. Euro gestiegen. "Unsere Strategie, aus eigener Kraft zu wachsen, in die Ölförderung zu investieren und das Gasgeschäft zu auszubauen hat sich bezahlt gemacht", sagte Ruttenstorfer dem Standard.

Die rumänische Petrom, die im Berichtszeitraum bereits gut ein Viertel zum OMV-Konzern-Gewinn beigetragen hat, soll durch Investitionen im Raffineriebereich noch profitabler werden. (stro, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.5.2008)