Wien - Das in Wien börsennotierte Kärntner Familienunternehmen SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG hat im ersten Quartal 2008 ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von minus 1,9 Mio. Euro erwirtschaftet, nach einem Minus von 1,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg hingegen von 16 Mio. Euro auf 18,4 Mio. Euro. Zugleich wurde ein Auftragsrekordstand von 52,1 Mio. Euro verzeichnet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Auf Basis dieser Zahlen rechnet das Unternehmen für das gesamte Jahr mit einem Umsatzplus von rund 20 Prozent und einem EBIT-Plus von 30 Prozent. 2007 hat das Unternehmen bei einem Umsatz von 96,1 Mio. Euro ein EBIT von 4,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Vor allem das Geschäft in Rumänien werde zu dem guten Ergebnis beitragen.

Gute Geschäfte in Ungarn

Den höchsten Umsatzanteil erzielte weiter Ungarn mit 62,1 Prozent, nach 71,4 Prozent im Vorjahr. Der Umsatzanteil in Rumänien stieg aber deutlich, von 9,4 Prozent auf 16,8 Prozent. Der Österreich-Anteil legte von 15,3 Prozent auf 16,7 Prozent zu.

Nach Geschäftsbereichen gab es eine Verlagerung auf die Infrastruktur, die nun 65,2 Prozent statt 56 Prozent ausmacht. Der Wasserschutz trägt 26,8 Prozent (31,3 Prozent) bei, das Projektgeschäft 8 Prozent (12,6 Prozent).

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) hat sich im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode von minus 1,4 auf minus 3,8 Mio. Euro massiv verschlechtert. Dabei seien Buchverluste aus Wechselkursänderungen von minus 1,2 Mio. Euro (Vorjahr 0,7 Mio. Euro) enthalten gewesen. Ende April habe sich dieses Finanzergebnis aus Wechselkursänderungen auf minus 0,4 Mio. Euro verbessert, heißt es in der Aussendung des Unternehmens. (APA)