Der Umsatz des weltweit drittgrößten Musikkonzerns stieg im Ende März abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal nur durch Währungseffekte wegen des schwachen Dollars um zwei Prozent auf 800 Mio. Dollar (519 Mio. Euro). Bereinigt sank er um fast vier Prozent. Analysten hatten mit einem weit geringeren Verlust gerechnet. Die Aktie stürzte zum Handelsauftakt dramatisch um mehr als ein Viertel ab. Auch im vergangenen Geschäftsjahr hatte Warner Music rote Zahlen geschrieben.
Die Einnahmen im digitalen Musikgeschäft etwa über Online-Downloads kletterten um fast die Hälfte auf 155 Millionen Dollar. Sie machen mittlerweile ein knappes ein Viertel der Gesamtumsätze im Musik-Kerngeschäft von Warner Music aus. Zu den bestverkauften Künstlern gehörten einmal mehr die Band R.E.M sowie Simple Plan und Nickelback. Trotz der aktuell schwierigen Situation sei er weiter zuversichtlich hinsichtlich der langfristigen Geschäftsaussichten, sagte Konzernchef Edgar Bronfman.