Hamburg - Die Telekommunikationsfirma Freenet hat vor der Übernahme ihres Rivalen Debitel einen Gewinneinbruch verzeichnet. Der Betriebsgewinn halbierte sich im ersten Quartal auf 26 (Vorjahreszeitraum: 51) Mio. Euro, wie das norddeutsche Unternehmen am Freitag mitteilte. Damit erfüllte Freenet allerdings die Erwartungen von Analysten. Von Reuters befragte Branchenexperten hatten im Schnitt für das erste Quartal mit einem Betriebsgewinn von 27 Mio. und einem Vorsteuergewinn von 26 Mio. Euro gerechnet. Die Gesamtzahl der Kunden verringerte sich im Auftaktquartal auf 11,36 Millionen von 12,68 Millionen vor Jahresfrist. Dazu erklärte der Vorstand, die andauernden Spekulationen über eine Zerschlagung des Unternehmens hätten die Kundengewinnung erschwert. (APA/Reuters)