Wien - Der österreichische Einzelhandel setzte im ersten Quartal 2008 nominell 5,1 Prozent und real 1,9 Prozent mehr um als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren erzielte ein Umsatzplus (nominell) von 6,4 Prozent gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres. Das Absatzvolumen hingegen war mit 0,8 Prozent rückläufig, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. 2007 setzte der österreichische Einzelhandel 44,8 Mrd. Euro um.

Im Einzelhandel mit Nichtnahrungsmitteln lagen beide Umsatzwerte im 1. Quartal 2008 über dem Vorjahresquartal, nämlich nominell plus 4,4 Prozent und real plus 3,6 Prozent. Deutlich war die Zunahme der Beschäftigtenverhältnisse mit einem Plus von 2,4 Prozent im Vergleichszeitraum Jänner bis März. Berechnet wird die Zahl der Beschäftigtenverhältnisse, Rückschlüsse auf Vollzeitäquivalente seien nicht zulässig, so die Statistik Austria.

Nach vorläufigen Umsatzzahlen für den März 2008 erzielte der Einzelhandel hierzulande gegenüber dem Vorjahresmonat eine nominelle Steigerung von 1,2 Prozent. Dies bedeutet ein Umsatzrückgang (real) von minus 1,7 Prozent gegenüber dem März 2007. Unter Berücksichtigung der Arbeitstagsbereinigung errechnet sich somit ein Umsatzplus von 5,2 Prozent nominell und 2,4 Prozent real. (APA)