Werder bleibt vor Schalke
Im Kampf um die Champions-League-Direkt-Qualifikation hält Werder Bremen (63) nach dem 6:1 über Hannover 96 die besseren Karten in der Hand, Schalke (61) bleibt nach dem 1:0 über Eintracht Frankfurt, bei dem der österreichische Teamspieler Markus Weissenberger bis zur 77. Minute im Einsatz war, aber dran.
Der sechste Duisburger Abstieg war gegen den eine Halbzeit konzentriert aufspielenden Meister und Pokalsieger aus München eigentlich schon nach 20 Minuten besiegelt. Andreas Ottl (3.) und Lukas Podolski (18./20.) schienen einen ungefährdeten Bayern-Sieg herausgeschossen zu haben. Mihai Tararache (48.) und Markus Daun (54.) sorgten nach der Pause zwar noch einmal für Hoffnung bei den "Zebras", die dennoch nur ein Jahr nach der Rückkehr ebenso wieder den Weg in die Zweitklassigkeit antreten müssen wie Hansa Rostock.
Club oder Arminia
Rostock hätte gegen Leverkusen unbedingt einen Sieg gebraucht, um ihre ohnehin vagen Aussichten auf die sportliche Rettung weiter am Leben zu halten. Doch da auch für die noch um die UEFA-Cup-Teilnahme kämpfenden Gäste viel auf dem Spiel stand, hielten diese voll dagegen. Jeweils per Foulelfmeter trafen Simon Rolfes (40.) und Gonzalo Castro (58.) für Bayer. Der 1. FC Nürnberg hielt im Berliner Olympiastadion lange ein torloses Unentschieden, ehe Raffael (75.) für die Hertha traf. Nur dank der Schützenhilfe durch Borussia Dortmund hat der FCN weiter eine Chance, in der 1. Liga zu bleiben. Denn Rivale Arminia Bielefeld verspielte gegen den BVB den Sieg. Die Arminia ging zweimal in Führung, die Delron Buckley (28.) und Arminia-Keeper Rouwen Fernandez (83.) per Eigentor egalisierten.
Energie Cottbus rettete sich durch ein 2:0 gegen den Hamburger SV, der einen weiteren Rückschlag im Rennen um die erneute UEFA-Cup-Qualifikation hinnehmen musste. Im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation festigte Werder Bremen, das ohne ÖFB-Stürmer Martin Harnik angetreten war, im Nordderby gegen Hannover 96 seinen zweiten Rang. Hugo Almeida (15.) und Naldo (27.) sorgten bereits in der ersten halben Stunde für die Vorentscheidung. Tim Borowski (73.), Ivan Klasnic (80.), Markus Rosenberg (82.) und Aron Hunt (87.) machten dann alles klar.