Die Hinweise sollen Informationen für die Verbraucher enthalten, wie sich Herstellung, Nutzung und Entsorgung der Produkte auf Wasserverbrauch, Bodenverbrauch oder Luftreinhaltung auswirken. So könne künftig auf einem Holzregal angegeben sein, ob das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stamme und wie es verarbeitet wurde.
Energieverbrauch
Verheugen verwies darauf, dass es bei Waschmaschinen und anderen Haushaltsgeräten bereits Hinweise auf Wasser- oder Stromverbrauch gebe. Daran könne man sich orientieren. Ziel sei, dass Produkte aus Europa beim Energieverbrauch die effizientesten und beim Rohstoffverbrauch die nachhaltigsten würden.
Wo die Industrie nicht handle, sollen Mindestanforderungen formuliert werden. "Bei Produkten, die Energie verbrauchen, können heute schon Mindestanforderungen gesetzt werden. Wer sie verfehlt, darf nicht auf den Markt. Dasselbe Prinzip werde ich für Produkte vorschlagen, die keine Energie verbrauchen, aber Auswirkungen auf den Energieverbrauch haben. Zum Beispiel für Fenster", wird der Kommissar zitiert.