Lausanne - IOC-Präsident Jacques Rogge hat mit Bestürzung auf das verheerende Erdbeben in Südwestchina reagiert und dem Land Unterstützung durch das Internationale Olympische Komitee zugesagt. "Die Olympische Bewegung ist auf eurer Seite, ganz besonders in diesen schweren Momenten. Unsere Gedanken sind bei euch", heißt es in einem Schreiben des IOC-Chefs an Chinas Präsident Hu Jintao vom Montag.

Laut IOC-Mitteilung bezeichnete Rogge das Erdbeben mit fast 9.000 Toten als "riesiges Desaster. Ich habe tiefes Mitgefühl mit all den Betroffenen und schließe mich der Solidarität mit dem chinesischen Volk an." In Chinas Hauptstadt Peking beginnen in drei Monaten die Olympischen Spiele (8. bis 24. August).

Bush bekundete Beileid

US-Präsident George W. Bush hat ebenfalls am Montag sein Mitgefühl mit den Opfern und Hinterbliebenen der Erdbebenkatastrophe bekundet und Hilfe angeboten. Besonders die Zahl der von der Tragödie betroffenen Kinder und Studenten mache ihn traurig, hieß es in einer in Washington veröffentlichten Erklärung. "Die Gedanken und Gebete der amerikanischen Bevölkerung gelten dem chinesischen Volk, vor allem jenen, die besonders betroffen sind", betonte Bush weiter. Die USA stünden zur Hilfe "in jeder nur möglichen Weise" bereit. (APA/dpa)