Jena - Der deutsche Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres im Umsatz zugelegt. Trotz einer schwachen Marktentwicklung in den USA kletterte der Umsatz um 6,1 Prozent auf 299,4 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei um 1,8 Prozent auf 33,6 Mio. Euro gestiegen, teilte das auf Augenheilkunde-Technik spezialisierte Unternehmen am Dienstag in Jena mit. Für das Gesamtjahr hält Carl Zeiss Meditec trotz der anhaltenden ungünstigen Wechselkursrelationen an seiner Prognose fest: Erwartetet wird ein Konzernumsatz zwischen 600 bis 620 Mio. Euro und eine EBIT-Marge zwischen elf und zwölf Prozent.

Gut aufgenommene Quartalszahlen haben der Aktie von Carl Zeiss Meditec am Dienstag an die Spitze des TecDax verholfen. Der Titel legte bis vor 10 Uhr MESZ um 8,5 Prozent auf 10,31 Euro zu.

Nach einem enttäuschenden ersten Quartal konnte Carl Zeiss Meditec mit den Zahlen zum zweiten Quartal zeigen, dass sich das Unternehmen auf Erholungskurs befindet, lobten die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die Zahlen. Mit einem Umsatz von 158 Mio. Euro und einem Überschuss von 12,9 Mio. Euro habe das Unternehmen bessere Zahlen vorgelegt, als vom Markt erwartet worden sei. Insgesamt sehr solide Quartalszahlen, hieß es auch von den Cheuvreux-Analysten. Sie stufen die Aktie unverändert mit "Outperform" und Kursziel 11 Euro ein. Die LBBW rät zum Kauf mit Kursziel 16 Euro. (APA/dpa/Reuters)