Tokio - Japans größter Elektronikkonzern Hitachi ist wegen eines nur schleppenden Verkaufs von Fernsehgeräten tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust habe sich in dem Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr auf 58,1 Mrd. Yen (362 Mio. Euro) von 32,8 Mrd. Yen ausgeweitet, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Konzern führte den Anstieg des Fehlbetrags vor allem auf eine geringere Nachfrage aus den USA, das schwache Fernsehgeschäft und Steuerabschreibungen zurück. Für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 erwartet der Konzern eine Rückkehr in die Gewinnzone. Hitachi rechnet mit einem Nettogewinn von 40 Mrd. Yen. Damit bleibt das Unternehmen aber unter den von Analysten erwarteten 64,5 Mrd. Yen. Die Trendwende will der Hersteller von Nuklear-Turbinen und Waschmaschinen im wesentlichen mit Kostensenkungen in seiner Plasma-TV-Sparte und im Festplattengeschäft erreichen. (APA/Reuters)