Schnüffelei
Gerade in den letzten Monaten hat nun aber eine neue Überwachungsmaßnahme massiv zugenommen, die tief in die Privatsphäre der Einreisenden eingreift: Die US-Grenzbeamten "durchsuchen" verstärkt auch elektronische Geräte, ob Laptop oder MP3-Player, wer Pech hat muss seine Daten den Behörden offen legen.
Unbegründet
Und dies laut eines aktuellen Urteils eines kalifornischen Untersuchungsgerichts auch ganz ohne jeglichen begründeten Anfangsverdacht. Ein Umstand, der nun auch die BürgerrechtlerInnen von der Electronic Frontier Foundation auf den Plan ruft.
Aufforderung
In einem offenen Brief werden die Mitglieder des US-Repräsentantenhaus dazu aufgerufen, die gängige Praxis rechtlich zu unterbinden. Es sei nicht hinnehmbar, dass in einem freien Land der Staat ohne Begründung auf private Daten zugreifen dürfe.
Geheim
Auch Unternehmen klagen zunehmend über diese Vorgänge, immerhin befinden sich auf vielen Firmenrechnern geheime Geschäftsunterlagen. Konkret weist man auf zwei Fälle hin in denen passwortgeschützte Unternehmenslaptops beschlagnahmt wurden.
Unterstützung
Um dem eigenen Anliegen den nötigen Nachdruck zu verleihen, wird der offene Brief von mehr als 30 Organisationen und Persönlichkeiten unterstützt. Darunter etwa auch der Sicherheitsexperte Bruce Schneier oder der US-Schriftstellerverband.
Verschlüsselung