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Ausgebrannte Fahrzeuge in den Straßen von Khartum. Nach Angaben des sudanesischen Verteidigungsministers General Abdul Rahim Mohammed Hussein kamen bei dem Rebellenangriff auf die Hauptstadt über 200 Menschen ums Leben.

Foto: REUTERS/Mohamed Nureldin
Khartum - Bei der Offensive von Rebellen aus der sudanesischen Krisenprovinz Darfur auf die Hauptstadt Khartum am Wochenende sind nach Angaben von Verteidigungsminister General Abdul Rahim Mohammed Hussein mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten seien 93 Soldaten und 13 Polizisten, sagte der Minister am Dienstag vor dem Parlament, wie die amtliche Nachrichtenagentur SUNA meldete.

Es seien außerdem die Leichen von etwa 90 Rebellen gefunden worden. Weitere tote Rebellen lägen in Khartums Schwesterstadt Omdurman am anderen Nil-Ufer.

Hunderte Kämpfer der Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit (JEM) waren am Samstag in die Außenbezirke von Khartum eingedrungen. Die sudanesische Regierung machte den Tschad für den Angriff verantwortlich. (APA/AP)