Paris - Die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels, die Verteuerung der Nahrungsmittel sowie Fragen zu Wirtschaftswachstum und Konjunkturentwicklung stehen im Mittelpunkt des OECD-Ministerrats, der am 4. und 5. Juni in Paris stattfindet. Den Vorsitz bei der Versammlung führt die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde. Österreich ist nach Angaben der österreichischen Botschaft durch Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) und Finanzstaatssekretär Christoph Matznetter (SPÖ) vertreten.

Im Vorfeld des Ministerrats steht am Sitz der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am 29. Mai eine gemeinsame Konferenz der OECD und der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) zum Thema der Entwicklung in der weltweiten Landwirtschaft und deren Auswirkung auf die Nahrungsmittelpreise auf dem Programm. An der Versammlung nehmen nach den Angaben auch OECD-Generalsekretär Angel Gurria und FAO-Generalsekretär Jacques Diouf teil.

Wachstumsausblick

Die Themen des OECD-Ministerrates bilden am 3. Juni den Inhalt einer Debatte in Paris, an der sich neben Regierungsvertretern auch Experten der OECD, Unternehmer, Gewerkschafter, Journalisten und Vertreter der Zivilgesellschaft beteiligen. Unter den angemeldeten Rednern befinden sich nach den Angaben Prinz Albert II. von Monaco, EZB-Präsident Jean-Claude Trichet und OECD-Generalsekretär Gurria. Am ersten Tag des Ministerrats wird der weltweite OECD-Wachstumsausblick vorgestellt, am 5. Juni hält Ministerin Lagarde eine abschließende Pressekonferenz.

Außer den OCED-Mitgliedsländern wurden zu der Tagung auch Regierungsvertreter aus Brasilien, Südafrika, China, Indien und Indonesien eingeladen. Mit dabei sind auch die Beitrittskandidaten Slowenien, Chile, Estland, Israel und Russland. (APA)