Das Unternehmen hatte im Februar ein Sparprogramm angekündigt
Redaktion
,
Der schwedische Netzwerkausrüster
Ericsson
will in den kommenden fünf Jahren 25 Mrd. Dollar (16,2 Mrd.
Euro) in Forschung und Entwicklung stecken. Eine Verbesserung der
Rentabilität bleibe aber zugleich im Fokus. "Wir glauben, dass wir im
Laufe der Zeit die Margen verbessern können", sagte Ericsson-Chef
Carl-Henric Svanberg am Mittwoch vor Investoren.
Schwacher Dollar und Wettbewerb
Svanberg sagte, zahlreiche Faktoren beeinflussten die Margen, wie
der schwache Dollarkurs und der Wettbewerbsdruck. Ericssons Produkte
seien in Dollar ausgezeichnet, ein Großteil des Umsatzes werde aber
in Ländern außerhalb des Dollar-Raumes gemacht. Die Preise könnten
deshalb nicht immer schnell genug angepasst werden. "Wir sind nicht
glücklich mit den derzeitigen Margen", sagte Svanberg. Viele der
Effekte seien aber nur vorübergehender Natur.
Am Ausblick festhalten
Svanberg hielt an dem Ausblick für das laufende Jahr fest. Es sei
mit einem ziemlich flauen Mobilfunk-Infrastrukturmarkt zu rechnen -
das Kerngeschäft von Ericsson. Bei den Kosteneinsparungen sei
Ericsson im Plan. Das Unternehmen hatte im Februar ein Sparprogramm
angekündigt. Ericsson will 1.000 Arbeitsplätze in Schweden und bis zu
4.000 weltweit abbauen.(APA/Reuters)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.