Klubgeld mit vollen Händen ausgegeben
Insgesamt vier Strafanzeigen hat es seit 2006 gegen ihn gegeben, zwei vom ARBÖ, eine von einem ehemaligen SP-Landtagsabgeordneten und eine anonyme. Die damaligen Vorwürfe: Der Generalsekretär habe Klubgeld mit vollen Händen ausgegeben und dubiose Sonderzahlungen kassiert. Von diesen Vorwürfen ist strafrechtlich nichts übriggeblieben, freut sich Hellar jetzt - alle Ermittlungen sind von der Staatsanwaltschaft Wien eingestellt worden. Jetzt kontert Hellar im nächsten Rechtsgang: Er hat den ARBÖ vor dem Arbeitsgericht geklagt und will eine Million Euro.
Sein ehemaliger Arbeitgeber gibt dagegen nicht auf: Der ARBÖ-Anwalt hat bei der Staatsanwaltschaft Wien einen Antrag auf Fortführung des Verfahrens eingebracht. Der Jurist wirft der Anklagebehörde vor, den Fall eines Autos, das der ARBÖ gekauft hat und das ein Jahr später um ein Fünftel des Preises an Hellars Frau verkauft worden ist, nicht geprüft zu haben.