Wie in der Aussendung ausgeführt wurde, handelt das Ende 1994 gegründete Unternehmen mit Möbeln und Ausstattungsgegenständen. Die wirtschaftliche Entwicklung verlief anfangs sehr günstig, so dass bald Investitionen getätigt wurden, die sich letztlich aber als nicht zielführend erwiesen.
Kein Erfolg in Südrussland
Insbesondere wollte man auch in anderen Ländern Fuß fassen. Zu diesem Zweck wurden in Südrussland die Nutzungsrechte an einem Fabrikgelände erworben, wo versucht wurde, Möbel für den Handel herzustellen, die dann verkauft werden sollten. Trotz intensiver Bemühungen und umfangreicher Investitionen trat der erhoffte Erfolg nicht ein. Vielmehr konnten die großen Verluste schließlich nicht mehr ausgeglichen werden. Hinzu kamen hohe Forderungsausfälle, was ebenfalls zu einem Absinken der Rentabilität des Unternehmens führte.
Vom Konkurs sind rund 15 Gläubiger betroffen. Die Passiva dürften sich auf rund 902.000 Euro belaufen und stehen Aktiva von rund 28.000 Euro gegenüber. Die Überschuldung beträgt rund 874.000 Euro.